Druck in der SChule – was Eltern tun können

 

Voller Stolz, Freude und Aufregung auf all das Neue ins neue Schuljahr gestartet. Doch kurz vor den Herbstferien erlebte ich mein Kind  absolut ferienreif. Denn es war verdammt viel Neues was auf sie einwirkte. Sie stand schon nach kurzer Zeit sehr unter Druck.

Das erste Mal mit dem Bus fahren, neue Klassenkameraden, viele neue Lehrkräfte, neue Fächer, Wechsel von Schulräumen. Absolut neu ist der Leistungsanspruch, der mit der neuen Schulart gestiegen ist. Ein extrem schwerer Schulrucksack, der jeden Tag neu zu packen ist. Zum Schulalltag gehören jetzt spontane Proben, jede Menge Vokabeln die zu lernen. Viele Dinge, die zu beachten sind.

Tausche Leichtigkeit gegen Zeit Management

 

 

 

Plötzlich ist einer Kindheit im Alter von nur 10 Jahren ein Stück Leichtigkeit genommen worden! Vorbei die Unbeschwertheit, nach der Schule und den Hausaufgaben noch genug Zeit zum Spielen zu haben. Zeit Management, Struktur und Organisation der vielen Aufgaben ist stattdessen gefordert.

Meine Tochter meistert das gut und auf ihre eigene Weise und ich unterstütze sie, wann immer sie mich braucht. Doch ich kann sehen und fühlen, wie sie sich verändert!  Sie kommt nach Hause und muss sofort berichten, was sie alles schon erledigt hat. Woran sie noch denken muss und was noch Zeit hat bis nächste Woche. Sie hat einen hohen Anspruch an sich selber, alles zu schaffen. Das kommt mir bekannt vor winkfoot-in-mouth.

 

Unser Schulsystem macht Druck

 

Auch wenn wir Eltern keinen Druck machen, so gibt es ihn doch in der Klassengemeinschaft und natürlich auch durch unser Schulsystem.

In meinen Elterncoachings höre ich oft, dass  einige Aussagen der eigenen Eltern oder Lehrer noch immer sehr präsent sind! Und das hat natürlich auch Auswirkungen auf die eigenen Kinder.

Ebenso wie unsere eigenen Prüfungsängste oder die Ängste als Eltern zu versagen, wenn sich unsere Kinder sehr schwer tun in der Schule, nicht so einfach in das System passen oder die Noten Kopfzerbrechen machen.

Und dann gibt es da noch unsere eigenen unbewussten Einstellungen gegenüber Schule oder Lehrer. Auch diese mischen kräftig in der Schulzeit unsere Kinder mit. Deshalb ist es gut, sich darüber bewusst zu sein.

 

 

Was hilft, den Druck vom Kind zu nehmen

 

 

 

Macht euch  klar, wie ihr die Schulzeit erlebt habt. Was ist da alles in euch hängen geblieben? Das kann sehr erkenntnisreich sein. Wir alle haben doch  in der Schule damit begonnen, uns selbst nach Fehlerpunkten zu bewerten.  Die sogenannte Fehlerkultur ist ein tiefsitzender „Virus“ den wir noch immer weitergeben, wie Generationen vor uns.  Tja, und wir sehen doch täglich mehr die Dinge, die wir nicht geschafft haben, als die, die wir hervorragend gemacht haben!?

Das MUSS aufhören!

 

 

Deshalb meine Empfehlung an dich: lege den Fokus bei den Proben oder sonstigen leistungsorientieren Aktivitäten deines Kindes nicht auf das was nicht gut lief!

Schau dir gemeinsam mit ihm an, was es alles gewusst hat! Was es bereits geschafft hat! Damit änderst du deinen Blickwinkel und auch die deines Kindes! Wenn du willst, dass dein Kind es leichter, entspannter hat im Leben, dann ist das ein erster wichtiger Beitrag!

Und übe das gleiche auch für dich selbst! Hör auf dir vorzuhalten, was du alles nicht geschafft hast oder was nicht rund lief – fokussiere dich auf deine Erfolge egal wie klein oder groß sie waren und feiere sie!

Meine Heldentipps Druck raus zu nehmen:

 

 

 

Führt ein Erfolgebuch – tragt jeden Tag eure kleinen und großen Erfolge ein.

Das könnt ihr sogar gemeinsam mit euren Kindern machen als Abendritual.

Tauscht euch in der Familie über euren Tag aus: was war super schön, wofür seid ihr dankbar.

Kleinere Kinder können mit ein paar Symbolen (Steinchen, Muscheln oder Murmeln) ihre schönen Dinge des Tages auf dem Nachtisch sichtbar machen.

Hebe beim Üben oder Vorbereiten für Proben alles Richtige mit grün hervor!

Gebe deinem Kind Anerkennung für all das Richtige!

Ermutige dein Kind sich selbst zu loben, auf die Schulter zu klopfen oder zu sagen: “das hab ich echt gut gemacht!”

Mach Mut! Sieh dich selbst als Mentor – du begleitest seinen Weg und hilfst dabei seinen eigenen Weg zu finden.

 

 

Die Heldenstärken die du brauchst

Herz, Verbindung, Gemeinschaft

 

Wenn du dabei gern Unterstützung möchtest, dann melde dich gern für ein kostenloses Erstgespräch bei mir. Hol dir mein  eBook für ein entspannteres Familienleben.

Ich bin die Heldenmacherin – ich inspiriere Kinder und Eltern anders zu denken und zu handeln. Als Coach begleite ich Kinder und Jugendliche dabei, wieder zu erkennen: ich bin gut!

Als RIT®-Reflexintegrationstrainerin  helfe ich Kindern zur neuronalen Gehirnreife, damit Schule einfacher ist. Nähere Informationen findest du auch hier:

https://rit-reflexintegration.de/

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